'After May', geschrieben und inszeniert von Olivier Assayas, bietet uns eine völlig neue und aufschlussreiche Perspektive durch eine Reise durch eine ebenfalls verloren geglaubte Landschaft. Um dies zu verstärken, hat Assayas die Besetzung bestehend aus: Clément Métayer (Gilles), Lola Créton (Christine) und Félix Armand (Alain) unter anderem.
'After May' versetzt uns in Paris, Anfang der 70er Jahre. Gilles, ein junger Student, taucht in das politische und kreative Aufwallen der Zeit ein. Wie seine Kollegen ist er hin- und hergerissen zwischen radikalem Engagement und seinen persönlichsten Ambitionen. Amouröse Begegnungen und künstlerische Entdeckungen führen Gilles und seine Freunde zunächst nach Italien und später nach London. Während dieser lebenswichtigen Reise werden sie gezwungen sein, entscheidende Entscheidungen zu treffen, um ihren Platz in einer turbulenten Zeit zu finden.
Der Ton von 'After May' ist ironisch und liebevoll zugleich, aber nicht verzeihend und deshalb die in der Assayas-Geschichte erzählten Erfahrungen scheinen emotional wahr und gelebt zu sein. Aus diesem Grund und weil es eine gut gemachte Arbeit ist, die sowohl in ihren Augen als auch in ihrer Haltung eine scharfe Erinnerung an ihre Periode hat.
So beweist Assayas einmal mehr sein Talent hinter der Kamera, einer Kamera, die sich wie ein unsichtbarer Freund zwischen jungen Körpern bewegt, und seine etwas ungeordnete Erzählung wird eher von Sensationstreue als von der Maschinerie der Handlung getrieben. Es ist so erfolgreich, dass Sie die Geschichte, anstatt sie zu sehen, zu fühlen beginnen, sie umgibt Sie. Verpassen Sie es nicht!
Mehr Informationen - Interview mit dem Regisseur Olivier Assayas
Quelle - labutaca.net